Behinderung und Entwicklungs­zusammen­arbeit e.V.

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Wanderausstellung "Entwicklung ist für Alle da"

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Armut und Behinderung.
Die Ausstellung "Entwicklung ist für alle da" zeigt auf, wie Menschen mit Behinderung in Entwicklungsprojekte und –programme einbezogen werden und so zur Umsetzung der MDGs beitragen.


Ein Recht auf Entwicklung und Teilhabe

Am 26. März 2009 ist in Deutschland die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Kraft getreten. Damit verpflichtet sich die deutsche Regierung zu Maßnahmen, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an allen gesellschaftlichen Bereichen zu verbessern – auch an der Entwicklungszusammenarbeit (Artikel 32 und 11). Mit der UN-Konvention haben Menschen mit Behinderung ein Recht auf Entwicklung und selbstbestimmte Beteiligung. Als wichtige Entwicklungsstrategie zur internationalen Armutsbekämpfung gelten die Millenniums-Entwicklungsziele, die von der internationalen Gemeinschaft im Jahre 2000 verabschiedet worden sind und Menschen mit Behinderung gleichermaßen einschließen. Die Millenniums-Entwicklungszielen (MDGs) können nicht erreicht werden, wenn die UN-Konvention nicht umgesetzt wird und Menschen mit Behinderung von Entwicklungsvorhaben ausgeschlossen bleiben. 


Inklusive Entwicklung umsetzen - Menschen mit Behinderung in die Armutsbekämpfung einbeziehen

In der Ausstellung werden folgende Themen gezeigt: Die Idee einer „Gesellschaft für alle“ wird dargestellt, in der Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gleichermaßen geachtet werden. Die völkerrechtliche Grundlage einer solchen Gesellschaft, in der alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben, ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Auch das Recht auf Entwicklung, also die Teilhabe an allen Entwicklungsprogrammen und Projekten, ist darin genannt. Um die volle Beteiligung von Menschen mit Behinderung zu gewährleisten, müssen Barrieren abgebaut werden. Sie hindern am Zugang zu den wichtigsten Lebensbereichen, wie Gesundheit (medizinischer Behandlung, Vorsorge und Rehabilitation), Bildung, Arbeit und Einkommen. Die Forderungen nach Einhaltung ihrer Rechte und mehr Selbstbestimmung schließen die Ausstellung ab. 

Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und war bereits in vielen Orten bundesweit zu sehen. Die Ausstellung umfasst zwölf Informationstafeln mit Fotos im Format DIN A1 (60 x 84,5 cm) sowie eine 30-seitige Begleitbroschüre. Jede/r und jede Organisation oder Gruppe kann die Ausstellung ausleihen. Als Ausstellungsräume kommen alle Orte in Frage, an denen viele Menschen vorbeikommen. Die Ausstellung kann aber auch im Rahmen von Veranstaltungen, Projektwochen oder Tagungen gezeigt werden. 

Die Wanderausstellung kann gegen Erstattung der Unkosten für 50 €/Kalendermonat zuzügl. Versandkosten ausgeliehen werden.

Holen Sie die Ausstellung in Ihre Stadt!

Kontaktieren Sie uns unter:  

E-Mail: whitford(at)bezev.de  

Tel.: 0201/294412-27


Besucher*innen betrachten die Ausstellung in Ludwigshafen a.Bodensee.

Besucher*innen betrachten die Ausstellung in Ludwigshafen a.Bodensee.