Das finale Ziel 17 beschreibt Maßnahmen und Zielvorgaben zur Umsetzung und Stärkung einer globalen Partnerschaft in fünf Bereichen: Finanzierung, Technologie, Kapazitätsaufbau, Handel und systemische Fragen. Für die Erreichung der SDGs bleibt die Entwicklungszusammenarbeit weiterhin bedeutend für die Länder des Globalen Südens.
Im Bereich der Finanzierung werden die Industrienationen an ihr Bestreben erinnert, mindestens 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens (BNE) für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit bereitzustellen. Dabei wird betont, dass außerdem mindestens 0,15 – 0,2 Prozent des Bruttonationaleinkommens den ärmsten Ländern zur Verfügung gestellt werden soll, welche die finanzielle Entwicklungshilfe am dringendsten brauchen. Die Mitgliedstaaten der EU wollen dieses Ziel bis 2030 gemeinsam erreichen. Ziel 17 betont außerdem die Mobilisierung heimischer Ressourcen der Länder des Globalen Südens, zum Beispiel im Bereich der Stärkung der Steuersysteme. Im Rahmen des Kapazitätsaufbaus sollen Nord-Süd-, Süd-Süd- und Dreieckskooperationen unterstützt werden. Im Bereich des Handels fordert Ziel 17 den Anteil der Exporte von Ländern des Globalen Südens an weltweiten Exporten bis 2020 zu verdoppeln und die Verhandlungen der Doha-Entwicklungsagenda abzuschließen. Deren Ziel ist es, die Länder des Globalen Südens mehr in das System eines gerechten Welthandels zu integrieren. Für die effektive Umsetzung der SDGs sind besonders die Erfassung von verlässlichen, relevanten Daten und ein effektives Monitoringsystem wichtige Faktoren.
Das ist das Ziel Nummer 17:
Viele Länder sollen zusammen-arbeiten.
So können sie besser für eine gerechte und gute Welt arbeiten.
Die Politiker und Politikerinnen in reichen Ländern sollen daran denken:
Viele Länder müssen zusammen arbeiten.
Dann bekommen viele Menschen Hilfe.
Dann geht es den Menschen in den armen Ländern besser.
Ganz arme Länder brauchen die Hilfe besonders dringend.
Reiche Länder müssen den armen Ländern Geld geben.
Dieses Geld heißt Entwicklungs-Hilfe.
Entwicklungs-Hilfe ist besonders wichtig für die ganz armen Länder.
Arme Länder sollen mit anderen armen Ländern zusammen arbeiten.
Die Menschen in armen Ländern sollen sich gegenseitig helfen.
Einige Menschen in armen Ländern verdienen viel Geld.
Diese Menschen müssen ihre Steuern bezahlen.
Mit dem Geld von den Steuern kann das Land zum Beispiel Kranken-Häuser bauen.
Der Handel mit Waren auf der Welt soll gerecht sein.
Die Menschen in den armen Ländern sollen mehr Waren herstellen.
Die Waren sollen sie in alle Länder verkaufen.
Dafür müssen die Fabriken in den armen Ländern
aber einen gerechten Preis bekommen.
Dann bekommen die Arbeiter einen gerechten Lohn.
Diese 17 Ziele sollen in allen Ländern gelten.
Wir müssen immer wieder prüfen:
Halten sich die Länder an die Ziele?
Geht es den Menschen besser?
Haben die Menschen mit Behinderung die gleichen Rechte wie andere Menschen?
Dafür gehen Fach-Leute in die Länder und prüfen das.
Die Prüfung von den Zielen ist ganz wichtig. Nur dann kann sich etwas ändern.