Behinderung und Entwicklungs­zusammen­arbeit e.V.

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SDG 2 - Den Hunger beenden, eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

Die tägliche Lebensmittelproduktion weltweit reicht aus, um jeden Menschen auf der Welt zu ernähren. Die Beseitigung des globalen Hungers ist daher ein Problem der gerechten Verteilung der Nahrung. Bis 2030 sollen Mangelernährung und Hunger in allen Formen beseitigt und das Einkommen von Kleinbauern, insbesondere von Frauen und Angehörigen indigener Völker, verdoppelt werden.

Mangel- und Fehlernährung haben einen großen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen. Durch unzureichende Ernährung können Beeinträchtigungen entstehen. 20% aller Beeinträchtigungen weltweit sind  eine Folge von Unterernährung. Jeder fünfte Mensch, der in absoluter Armut lebt, hat eine oder mehrere Beeinträchtigung. Daher ist die Sicherstellung eines Zugangs zu nahrhafter und ausreichender Ernährung, sowie Land, Wissen, Marktinformationen und Krediten für arme und vulnerable Menschen sehr wichtig.

Das zweite nachhaltige Entwicklungsziel richtet sich auch an die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Dafür sind die Schaffung von nachhaltigen Nahrungsproduktionssystemen und die Verwendung von resilienten landwirtschaftlichen Methoden bis 2030 vorgesehen. Darüber hinaus sollen Handelshemmnisse zum Beispiel durch die Abschaffung aller Formen von Agrarexportsubventionen abgebaut und verhindert werden. Außerdem soll die enorme Lebensmittelverschwendung weltweit bis 2030 deutlich verringert werden.

Das ist das Ziel Nummer 2: Alle Menschen sollen genug gesundes Essen haben.


Es gibt auf der Welt genug zu essen für alle Menschen.

Aber manche Menschen haben ganz viel zu essen.

Andere Menschen haben viel zu wenig.

Das ist nicht gerecht.

 

Das soll bis zum Jahr 2030 geschehen:

Alle Menschen sollen genug zu essen haben.

Denn Hunger ist ganz schlimm.

Hunger kann die Menschen krank machen.

Zum Beispiel:

Hunger schadet Kindern.

Ihr Gehirn entwickelt sich nicht gut.

Dann können die Kinder später eine Behinderung bekommen.

 

Alle Menschen brauchen genug gesundes Essen.

Jeder muss wissen, welches Essen gesund ist.

 

In armen Ländern muss es viele kleine Bauern-Höfe geben.

Dann können viele Bauern von ihrer Arbeit leben.

Und die Bauern mit kleinen Bauern-Höfen sollen mehr Geld verdienen.

Sie brauchen dafür gutes Land.

Sie brauchen auch genug Geld.

Dann können sie sich Samen und Geräte kaufen.

 

Die Bauern müssen gute Erde haben.

Sonst wächst nicht genug auf den Feldern.

Sonst werden die Pflanzen auf den Feldern krank.

Gute Erde auf den Feldern lässt gesundes Obst und Gemüse wachsen.

Dann brauchen die Bauern weniger Dünger.

Das ist gut für die Natur.

 

Viele Menschen in reichen Ländern werfen Essen weg.

Auch wenn das Essen noch gut ist.

Das ist Verschwendung.

Die Menschen müssen wissen:

Gutes Essen ist wertvoll. Wir dürfen unser Essen nicht verschwenden.