Behinderung und Entwicklungs­zusammen­arbeit e.V.

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Wanderausstellung: "World wide work"

Bekommen wir, was wir verdienen? Menschenwürdige Arbeit weltweit durchsetzen! Neben beeindruckenden Bildern stellt die Ausstellung unterschiedliche Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern weltweit dar.

Arbeit ist nicht unser ganzes Leben, aber für viele von uns ein wichtiger Teil: Durch Arbeit verdienen wir unseren Lebensunterhalt, der uns ein unabhängiges und selbstständiges Leben ermöglichen soll. Doch eine Arbeit zu haben, bedeutet heutzutage nicht, vor Armut geschützt zu sein. Weltweit lebten im Jahr 2011 860 Millionen Menschen trotz einer Beschäftigung unterhalb der Armutsgrenze oder haben einen Arbeitsplatz ohne soziale Absicherung. 

Menschen mit Behinderung sind weltweit überproportional von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen, da ihnen häufig der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt bleibt. In vielen Ländern haben sie oft nur die Möglichkeit, auf dem informellen Arbeitsmarkt ihren Lebensunterhalt zu verdienen oder sind auf Unterstützung von Anderen angewiesen.
Die Todesopfer bei den Textilfabriken-Einstürzen in Bangladesch und Stadionbauten für die Fußball-WM 2022 in Katar haben zudem gezeigt, dass Arbeit sogar lebensbedrohlich sein kann. Menschenunwürdige Arbeit kann tödlich sein und langfristige Beeinträchtigungen verursachen.
Auch in der Debatte über die neuen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals) spielt das Thema menschenwürdige Arbeit eine wichtige Rolle.

bezev möchte Menschen mit und ohne Behinderung unterstützen, die sich für die Themen menschenwürdige Arbeit und Behinderung international engagieren möchten. Hierfür bieten wir barrierefreie Hintergrundinformationen und Engagementmöglichkeiten an.


Ausstellung "world wide work - Bekommen wir, was wir verdienen?"

Die Ausstellung zeigt elf Menschen mit und ohne Behinderung aus Deutschland, Afrika, Asien und Lateinamerika und wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Neben beeindruckenden Bildern stellt sie die unterschiedlichen Arbeits-Bedingungen von Frauen und Männern weltweit dar.  Was verdient zum Beispiel eine gehörlose Lehrerin in Pakistan? Wie viele Stunden pro Woche arbeiten Marktverkäuferinnen in Ecuador? Und was ist aus Näherinnen geworden, die bei der Rana-Plaza-Katastrophe verschüttet worden sind?

Die Wander-Ausstellung umfasst dreizehn Informationstafeln mit Fotos im Format DIN A1 (60 x 84,5 cm). JederPerson, jede Organisation oder Gruppe kann die Ausstellung ausleihen. Die Informationstafeln verfügen über vorgebohrte Löcher für Aufhängeschnüre und werden ohne Stellwände geliefert. 

Für die Ausleihe der Ausstellungstafeln fallen Versandkosten sowie eine Ausleihgebühr von 50 € pro Kalendermonat an.




Holen Sie die Ausstellung in Ihre Stadt!

Kontaktieren Sie uns unter:  

E-Mail: bestellungen(at)bezev.de  

Tel.: 0201/29441225

Ausstellungstafel "world.wide.work"

Ausstellungstafel "world.wide.work"

Barrierefreie Broschüre "Inklusive menschenwürdige Arbeit weltweit durchsetzen"

Die Broschüre erläutert, was inklusive menschenwürdige Arbeit bedeutet, wie viele Menschen von menschunwürdigen Arbeitsbedingungen weltweit betroffen und was die Ursachen und Folgen sind. Des Weiteren zeigt sie auf, welche internationalen Vereinbarungen es gibt und wie diese in die Praxis umgesetzt werden können und letztendlich was jede und jeder Einzelne für menschenwürdige Arbeitsbedingungen tun kann.

Hier geht es zum Download der Broschüre (pdf, 4,2 mb). Die Broschüre ist auch in Leichter Sprache erhältlich und beinhaltet eine CD mit dem Text in HTML-Version:

Zusatzbroschüre "Arbeit - Weltweit inklusiv? Grundlagen und Beispiele zur Förderung menschenwürdiger und inklusiver Arbeit"

Zum Thema haben wir neben der Vertiefungsbroschüre im Jahr 2016 auch eine Zusatzbroschüre „Weltweit inklusiv? Grundlagen und Beispiele zur Förderung menschenwürdiger und inklusiver Arbeit“ (2016) erstellt. In dieser Broschüre wird gezeigt, wie internationale Konventionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Beeinträchtigung/Behinderung berücksichtigen und inwieweit das Thema Inklusion Berücksichtigung in entwicklungspolitischen Maßnahmen findet.

Dazu werden einige Maßnahmen und Entwicklungen präsentiert, welche die Verknüpfung der Themen Menschenrechte und Arbeit stärken sollen. Hierzu gehören das "Bündnis für nachhaltige Textilien", der "Global Compact" sowie die Entwicklung des "Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte".

Hier geht es zum Download der Zusatzbroschüre: