Behinderung und Entwicklungs­zusammen­arbeit e.V.

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Entwicklungszusammenarbeit

Dem World Disability Report zufolge leben mehr als eine Milliarde Menschen weltweit mit einer Beeinträchtigung/Behinderung.

Etwa 80 % davon in Entwicklungsländern. Viele dieser Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. Gerade in den sogenannten Entwicklungsländern sind Armut und Beeinträchtigung/Behinderung eng verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Menschen mit einer Beeinträchtigung/Behinderung haben kaum Zugang zu angemessener Bildung und gesundheitlicher Versorgung. Menschen mit Beeinträchtigung/Behinderung, die keine Schule besucht haben, finden häufig keinen regulären Arbeitsplatz und haben Schwierigkeiten sich auf dem informellen Sektor zu behaupten.

Die Vereinen Nationen schätzen, dass rund ein Viertel der Bevölkerung direkt oder indirekt von Beeinträchtigung/Behinderung betroffen ist. Wenn Entwicklungsmaßnahmen umgesetzt werden, ist es also wichtig, das Thema Inklusion zu berücksichtigen.

Inklusive Entwicklungszusammenarbeit bedeutet, dass entwicklungspolitische Projekte auch die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung/Behinderung berücksichtigen. Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben, sich persönlich und beruflich zu entwickeln, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und mit ihren Fähigkeiten zum Gemeinwohl beitragen zu können.

bezev setzt sich auf vielfältige Weise dafür ein, dass Rahmenbedingungen und Vorkehrungen geschaffen werden, um eine inklusive Entwicklung zu ermöglichen. Dazu gehört zum Beispiel, dass Gesetze verändert werden und dass Menschen mit Beeinträchtigung/Behinderung in wichtigen Programmen und Initiativen Berücksichtigung finden.

Bei inklusiver Entwicklung geht es darum niemanden zurückzulassen

Bei inklusiver Entwicklung geht es darum niemanden zurückzulassen