Leave No One Behind – Auch die am meisten Benachteiligten erreichen
Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 und den Nachhaltigkeitszielen hat die Berücksichtigung marginalisierter Gruppen eine neue Bedeutung erlangt. Der übergreifende Anspruch „Niemanden zurückzulassen“ schafft einen Fokus auf benachteiligte Gruppen.
Neben anderen vulnerablen Gruppen gehören Menschen mit Behinderung in besonderer Weise dazu. Trotz verbesserter Rahmenbedingungen sind ihre Lebensbedingungen weiterhin von Armut und Ausgrenzung geprägt.
Nichtregierungsorganisationen und ihre Projektpartner im Globalen Süden sehen sich dadurch wachsenden Anforderungen gegenüber, Inklusion und Nachhaltigkeit in ihren Projekten und Programmen zu berücksichtigen.
Eine inklusive Gestaltung von Entwicklungsvorhaben ist als Prozess zu verstehen, der das Ziel verfolgt, Menschen mit Behinderung, und im weiteren Sinne auch andere benachteiligte Gruppen, gleichberechtigt einzubeziehen.
Wie eine inklusive Gestaltung von Entwicklungsvorhaben geschehen kann, soll mit dem Fortbildungsprogramm vermittelt werden. Dieses besteht aus vier Seminartagen, die aufeinander aufbauen. Dem Konzept liegt eine ganzheitliche Herangehensweise zugrunde. Es orientiert sich an der Praxis der Projektplanung und –durchführung von Nichtregierungsorganisationen und legt einen wirkungsorientierten Projektzyklus zugrunde, nimmt aber auch die gesamte Organisation in den Blick.
Neben der Vermittlung von grundlegenden Informationen zum Thema inklusiver Entwicklung und einem menschenrechtlichen Verständnis von Behinderung beinhaltet das Programm einen starken Praxisbezug und Anpassung an die Bedarfe der Teilnehmenden. Es soll mit konkreten Praxisbeispielen gearbeitet werden, die die Teilnehmenden mitbringen können.
Sie können sich für die Fortbildung unter folgendem Link anmelden: Anmeldung Leave No One Behind
Weitere Informationen finden Sie hier:
Ansprechperson: Judith Langensiepen
E-Mail: langensiepen@bezev.de

Leave No One Behind – Auch die am meisten Benachteiligten erreichen: Nur durch Inklusion können die nachhaltigen Entwicklungsziele erreicht werden. Weil Armut und Behinderung in direktem Zusammenhang stehen.