Behinderung und Entwicklungs­zusammen­arbeit e.V.

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Wege ins Ausland

Du möchtest ins Ausland?

Wir zeigen dir die verschiedenen Möglichkeiten.

Du bekommst hier einen Überblick über verschiedene Programme.

Wir zeigen auch:

  • In diesen Programmen bekommst du Geld vom Staat.
  • Diese Programme sind geeignet für Menschen mit Behinderung.

Hast du nur in den Ferien Zeit?
Oder hast du ein paar Monate Zeit bis dein Studium beginnt?
Oder hast du ein ganzes Jahr Zeit?

Ich berate dich gerne:

Charlotte Reichardt

Mail: reichardt@bezev.de

Tel: 0201/29 44 12 23


1. Ferien

In den Ferien kannst du für 2 bis 4 Wochen ins Ausland reisen.

Das geht mit 2 Programmen.

Die Programme heißen:

  • Internationale Jugend·begegnungen
  • Work·camps

Diese beiden Programme bekommen Geld vom Staat.

Deshalb musst du dafür nur wenig Geld bezahlen.

 

Manche Programm sind inklusiv.

Das bedeutet:

In manchen Programm sind Menschen mit Behinderung

und Menschen ohne Behinderung zusammen.

 

Internationale Jugend·begegnungen

Jugendliche aus verschiedenen Ländern treffen sich.

Sie arbeiten zusammen an einem Thema.

Oder sie machen zusammen ein Projekt.

Die Jugendlichen verbringen auch ihre Freizeit zusammen.

Die Jugendlichen schlafen zum Beispiel:

  • in Jugend·herbergen
  • auf Camping·plätzen

 

Du möchtest bei einer

Internationalen Jugend·begegnung mitmachen?

Dann musst du mindestens 13 Jahre alt sein.

Und du musst jünger als 30 Jahre sein.

 

Work·camps

In Work·camps arbeiten Menschen aus verschiedenen Ländern.

Die Menschen arbeiten an einem Projekt.

Das Projekt ist gemein·nützig.

Gemein·nützig bedeutet:

  • Die Menschen tun etwas für andere.

Zum Beispiel:     Für andere Menschen. 

                          Oder für die Natur.

  • Die Menschen verdienen kein Geld mit dem Projekt.

 

Du möchtest bei einem Work·camp mitmachen?

Dann musst du mindestens 18 Jahre alt sein.

Für die meisten Work·camps musst du jünger als 30 Jahre sein.

2. Ausbildung und Studium

Du möchtest während deiner Ausbildung ins Ausland?

Oder du möchtest während deines Studiums ins Ausland?

Dafür gibt es 2 Programme:

•  Erasmus+

•  Ausbildung weltweit

Brauchst du dafür Unterstützung?

Menschen mit Behinderung können Geld für die Programme bekommen.

3. Übergangs·phasen

Bist du bald in einer Übergangs·phase?

Das heißt:

  • Du bist mit der Schule fertig.
  • Und du wartest auf einen Studien·platz.
  • Du bist mit der Schule fertig.
  • Und du hast noch keinen Ausbildungs·platz.
  • Du bist mit deiner Ausbildung oder deinem Studium fertig.
  • Und du hast noch keinen Arbeits·platz.

 

Hast du mehrere Monate Zeit?

Oder ein ganzes Jahr?

Es gibt verschiedene Programme.

Zum Beispiel:

  • Freiwilligen·dienste im Ausland
  • Work & Travel 
  • Au-pair  

Es gibt vom Staat organisierte Programme.

Und es gibt privat organisierte Programme.

Beides erklären wir im nächsten Abschnitt genauer.

Vom Staat organisierte Freiwilligen·dienste

Manche Freiwilligen·dienste organisiert der Staat.

Das bedeutet:

Der Staat bietet die Freiwilligen·dienste an.

Und der Staat gibt Geld dafür.

Bei einem Freiwilligen·dienst im Ausland arbeiten

Menschen an einem gemein·nützigen Projekt.

Gemein·nützig bedeutet:

Die Menschen tun etwas für andere.

  • Zum Beispiel:     Für andere Menschen.                                              

                               Oder für die Natur.

  • Die Menschen verdienen kein Geld mit dem Projekt.

Die Menschen arbeiten an den Projekten für mehrere Monate.

Die meisten Freiwilligen·dienste im Ausland dauern ein Jahr.
 

Du hast besondere Kosten wegen deiner Behinderung?

Du brauchst Assistenz?

Oder eine Rampe?

Du musst das nicht selbst bezahlen.

In zwei Programmen bekommst du extra Geld dafür.

Das sind die Programme:

  • Europäisches Solidaritäts·korps
  • weltwärts

 

Privat organisierte Freiwilligen·dienste

Privat organisierter Frei·willigen·dienst bedeutet:

Du kümmerst dich selbst um deine Zeit im Ausland.

Du kannst kein Geld vom Staat bekommen.

Du musst dich um vieles selbst kümmern.

 

Und du musst Geld bezahlen.

Zum Beispiel für die Reise.

Und für die Versicherungen.

Außerdem kümmerst du dich selbst um Assistenz.

Oder um andere Hilfen.

 

Volun·tourismus

Volun·tourismus ist ein neues Wort.

Das heißt:

Menschen reisen in ein anderes Land.

Sie machen dort ein paar Wochen Urlaub.

Sie wollen dabei auch etwas Gutes tun.

Zum Beispiel:

  • in einer Schule Englisch unterrichten
  • Kindern helfen, die keine Eltern mehr haben

Spezielle Reise·büros bieten diese Reisen an.

Die Reise·büros kümmern sich um zum Beispiel diese Dinge:

  • die Reise
  • dass die Freiwilligen eine Platz für die freiwillige Arbeit bekommen

Die Menschen bezahlen Geld für die Reise.

Es gibt keine besondere Unterstützung für

Menschen mit Behinderung.

Es gibt viel Kritik am Volun·tourismus.

Zum Beispiel:

Die Einsätze sind zu kurz.

Das führt zu Problemen.

Und löst nicht die Probleme vor Ort.